24.08.2008 :: Trainings- und Ferienlager auf Rügen
Ausgewählte Fotos im Fotoalbum
Mit drei Autos machten sich insgesamt 15 Sportler auf den
Weg an die Ostsee. Nachdem am Abend die
Bungalows bezogen waren (die Ausstattung war eher spartanisch; Wasser musste an
einem zentralen Punkt geholt werden, Duschen und Toiletten waren
Gemeinschaftsanlagen für alle Camp-Bewohner), wurde sogleich von einigen
Mutigen die Temperatur der Ostsee getestet, der Strand war nur etwa 200m
entfernt. Noch an diesem Abend wurde besprochen, dass die Bewohner der drei
Bungalows abwechselnd für das Essen und Abwaschen verantwortlich sind, was im
Großen und Ganzen bis auf einige Diskussionen zu Beginn ganz gut klappte.
Der Sonntag begann mit dem für die nächsten 7 Tage
alltäglichen Morgensport. Nach dem Frühstück wurde dann erst einmal die
Umgebung genauer erkundet. Hierzu hatte sich Ralf ein kleines Spiel ausgedacht.
Vier Gruppen zu je drei Leuten zogen los, um eine Lageskizze des Feriendorfes
zu entwickeln. Diese wurde dann von einer
fachkundigen Jury bewertet. Als nächstes musste die Karte den anderen
Gruppen präsentiert werden. Zuletzt mussten anhand von 20 Fotos Standorte
verschiedener Dinge wie z.B. Schildern und Gebäuden in der eigenen Skizze
eingezeichnet werden. Dies erleichterte die erste Orientierung ungemein.
Am Nachmittag machten sich alle auf den Weg nach Sassnitz, hier wurde die HMS Otus, ein U-Boot, besichtigt. Danach standen zwei Stunden zur freien Verfügung, um in die Innenstadt zu schlendern oder auch auf der Mole auf die Ostsee hinaus zu spazieren.
Der Montag begann mit einem gemütlichen und sehr
ausgedehnten Frühstück am Meer. Das einzige Manko hierbei war der Sand im Käse
und in der Butter :-).
Nachmittags stand ein Strandspaziergang auf dem Programm. Ausgestattet mit
Handy und Kamera war hier nun jeder auf der Suche nach dem besten Strand-,
Urlaubs- oder auch Spaßfoto. Die Ergebnisse wurden dann später gemeinsam
begutachtet, was zum Teil für viel Gelächter sorgte. Am Abend sorgte Elton vs.
Simon, besser gesagt Schmargo vs. Hapke, für sehr viel Spaß, wobei Hapke am
Ende den kürzeren zog und die gerechte Strafe ertragen musste (Insider :-)
).
Dienstag stand im Zeichen der am Montag wieder beginnenden
Schulzeit. In Middelhagen wurde an einer historischen Schulstunde teilgenommen.
Leider haben die Erziehungsmaßnahmen dort nicht bei allen Wirkung gezeigt,
sodass für ausgewählte Schüler vor der Schule 100 Liegestütze folgten. Am
Nachmittag wurde dann der Strand in Binz unsicher gemacht. Anschließend ging es wieder Richtung Bakenberg, da wir unbedingt Marco sein 18 Geburtstag ganz groß feiern mussten. Als Überraschungsgast war seine Schwester Romy extra angereist. Am Abend wurde
gegrillt und anschließend Lagerfeuer am Strand gemacht, wobei Konstantin mit
Gitarre und Mundharmonika für Stimmung sorgte.
Mittwoch war für manche der wohl anstrengendste Tag des gesamten Ferienlagers. Nach dem Frühstück wurden Fahrräder ausgeliehen und dann ging es auf große Tour. Das Ziel war Kap Arkona. Allerdings war dieses näher als gedacht, sodass der Rückweg ein wenig ausgedehnt wurde. Während der Pause in Dranske wurden verschiedene Artistik-Moves geprobt. Am Abend gab es Eierkuchen für alle, auch wenn sich das Abendbrot dadurch über vier Stunden hinzog. Felix toppte sie dabei alle, zehn Stück konnte er am Ende für sich verbuchen.
Damit das Karate in diesem Ferienlager nicht zu kurz kommt, stand der Morgensport am Donnerstag im Zeichen des Karate. Jeder musste sich am Strand reihum eine Technik bzw. Kombination ausdenken, die dann eine Runde im Kreis am Partner ausgeübt wurde, was besonders bei den Fußtritten und Würfen sehr angenehm war. Bis zum späten Nachmittag wurde die Zeit genutzt, um Baden zu gehen und verschiedene Spiele zu machen, auch das „Jungs-Einbuddeln“ kam dabei nicht zu kurz. Gegen um fünf machten wir uns auf den Weg nach Ralswiek zu Störtebeker. Leider wollte das Wetter hier nicht mehr so ganz mitspielen. Zwar schien den gesamten Tag die Sonne, aber auf dem Parkplatz in Ralswiek angekommen begann es zu regnen und hörte bis zum Schluss nicht mehr auf. Doch ausgestattet mit Regencapes (stylischen Müllsäcken mit Ausgang für den Kopf) ließ sich niemand die Stimmung vermiesen und alle genossen das Schauspiel, welches mit einem deutlich sichtbaren Regenbogen begann. Nichtsdestotrotz waren alle froh, am späten Abend in ihrem warmen Bett zu landen.
Nach einem ausgedehnten Frühstück und 182 Liegestützen und Kniebeugen unserer Dauerzuspätkommer stand am Freitag der letzte große Event an. Nach einem Besuch im Heimatmuseum Dranske wurden zwei Surfbretter ausgeliehen, auf denen sich dann unter Anleitung von Ralf und Lydia jeder Mal versuchen konnte. Am Abend wurde das Ferienlager gemeinsam ausgewertet und jeder überlegte sich einen Satz, der die vergangene Woche seiner Meinung nach am besten repräsentiert (siehe unten).
Am Samstag standen unsere drei Experten für das pünktlich aufstehen zur Sicherheit eine halbe Stunde eher als alle anderen vor ihrem Bungalow bereit. Her hieß es nun, was nach Meinung aller Teilnehmer viel zu schnell kam, auch schon Sachen packen und Hütten putzen. Nachdem dies erledigt war, ging es auf den Rückweg Richtung Sachsen. Allerdings dauerte es schon ganze drei Stunden, um von der Insel runter zu kommen. Insgesamt hatten wir auf der Rückfahrt sehr viel Spaß, besonders die VW-Passagiere wissen sicher, was gemeint ist. Gegen um zehn Abends waren dann alle wieder zu Hause.
Fazit: Insgesamt war es trotz sehr durchwachsenem Wetter eine sehr coole Woche, die sicherlich keiner so schnell vergisst.
Hier die zusammenfassenden Sätze von jedem Teilnehmer:
Roy: Ich fand es gut und es war nicht langweilig, denn wir haben jeden Tag etwas schönes unternommen. | |
Konstantin Leistner: Die Planung des Ferienlagers hörte sich gut an, die Ausführung jedoch war viel schöner. | |
Felix: Das war die beste Woche in den Sommerferien. | |
Matze (halb Mensch halb Katze): Es begann mit Stau, es endete mit Stau, aber der Rest der Woche hat die Gruppe wieder einmal näher zusammengebracht und da es jeden Tag neue Aktionen und Aufgaben gab, wurde es nie langweilig, somit hat eigentlich nur das weniger gute Wetter manchen verärgert. |
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Markus: Das Ferienlager war ganz toll, und der Terminplan auch recht voll; wir wohnten in DDR-Baracken, dort konnte Roy nicht mal alleine k*****; die Stimmung war ganz fein, und die Aktivitäten hauten richtig rein; das Wetter machte uns zwar manchmal nass, das vermieste uns aber nicht den Spaß. |
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Lydia: Trotz kurzen Wienern, Eierschaukel, Rumrühren, Blubbern und Spritzen hat das Essen super gut geschmeckt. | |
Janine: Störtebeker und Regen, was kann es Schöneres geben? | |
Philipp: Der Philipp sagt, nie wieder alleine im Bettchen schlafen. | |
Sabine: Die Fahrradtour war zwar kühl, dafür waren aber das Frühstück und das Lagerfeuer am Strand total gemütlich. | |
Robert: Meine Trainerinnen waren ziemlich frech, so hätte ich sie niemals eingeschätzt. | |
Marco: Trotz wechselhaftem Wetter und einfacher Unterkunft war es wiedermal ein sehr gelungener Urlaub. | |
Konstantin Liebers: Wenn das Wetter nicht so wechselhaft gewesen wäre, wäre es perfekt gewesen. | |
Hapke: Trotz dieser „wunderschönen Ferienanlage“ war es eine erholsame und gute Woche. | |
Claudi: Ferienlager auf Rügen bedeutet keinesfalls nur am Strand liegen, viele Aktivitäten auf dem Plan, sodass sich keiner langweilen kann, auch der Spaß war niemals fern, daran erinnern wir uns gern. | |
Ralle: Sommer, Strand und Urlaubszeit, der Fun war bei uns niemals weit - den Dienstag vergessen wir dabei lieber mal, für den Betreuer eine Qual. | |
Text von Claudia
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