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Kumite

Im Wettkampf stellt das Kumite den Kampf zweier Gegner ohne vorherige Absprache der Techniken dar. Im Training können die Angriff- und Abwehrtechniken je nach Stufe vorgeschrieben sein können.

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Geschichte Kumite ist im Karate eine neue Erscheinung, die sich erst im 20. Jahrhundert nach dem Vorbild der Wettkämpfe im Judo, Boxen und anderen Kampfsportarten etablierte. Das traditionelle Karate kannte kein Kumite. Alte Großmeister des Karate haben die Versportlichung des Karate mit einer gewissen Bitterkeit gesehen, da sie die grundlegenden erzieherischen Werte des Karate dadurch in Gefahr sahen.

Formen
Heute wird der Karateka durch ein mehrstufiges System von Kumiteformen an den Freikampf (Jiyu-Kumite) herangeführt. Im  Kihon-Ippon-Kumite erfolgt ein Angriff, unmittelbar gefolgt von Abwehr und Gegenangriff. Die Bezeichnung Kihon weist darauf hin, dass die Techniken in ritualisierter (grundschulmäßiger) Form vorgetragen werden. Fortgeschrittene Kumiteformen umfassen unter anderem:
Jiyu-Ippon-Kumite: Es erfolgt eine Angriff-Abwehr-Gegenangriff-Sequenz in freier Form.

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Kaeshi-Kumite: Der Angreifer pariert den Gegenangriff nach einer Angriff-Abwehr-Gegenangriff-Sequenz und geht nun seinerseits zum Gegenangriff über.

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Jiyu-Kumite: Absoluter Freikampf, bei dem weder Angriffs-, noch Abwehrtechnik vorausgesagt werden. Die Übungspartner stehen sich frei gegenüber. Meist wird der Begriff "Jiyu-Kumite" in Bezug auf einen Wettkampf im sportlichen Sinne benutzt.


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