Herausforderung in der Steiermark
Team startet bei World Goju-Ryu Karate Championship
Die Championship der World Goju-Ryu Karate Federation (WGKF) findet in diesem Jahr in Fürstenfeld und Bad Loipersdorf in der Steiermark, Österreich, nahe der Grenze zu Slowenien und Ungarn statt. Für den hochkarätigen Wettkampf mit 865 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 30 Nationen, wurden in diesem Jahr auch 6 Athletinnen und Athleten des Stützpunktes Rochlitz vom deutschen Teamtrainer der Stilrichtung Goju-Ryu nominiert. Darunter auch Moritz Jäger, der sich als Dritter der diesjährigen Deutschen Meisterschaft bereits einen Namen gemacht hat.
Doch nicht nur als aktiver Starter ist Moritz erfolgreich. Der 16-Jährige arbeitet auch an der Zukunft des Karate-Do Rochlitz e.V., indem er derzeit seine Ausbildung zum C-Trainer absolviert. Selbst an seinem Geburtstag am vergangenen Sonntag, schwitzte und lernte er in der Halle, um seine Ziele zu erreichen. „Eine Medaille bei einem so wichtigen Turnier zu gewinnen, spornt mich an. Das Turnier findet nur alle zwei Jahre statt und natürlich will ich meine Chance nutzen. Deshalb ist der Druck besonders hoch und der mögliche Erfolg umso wertvoller“, erklärt Moritz seine Motivation.
Die Vorbereitungen für den Höhepunkt waren intensiv. Während draußen die Sonne schien, absolvierte das gesamte Team zusätzliche Trainingseinheiten in der Halle und auch nach den Sommerferien wurde das Training weiter intensiviert. In Trainingslagern in Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz wurde an den letzten Feinheiten gefeilt. „Durch die Trainerausbildung habe ich viel über Technik und Taktik gelernt, was mir auch im eigenen Wettkampf hilft“, so Moritz über die Vorteile seiner Ausbildung.
Neben Moritz Jäger sind weitere talentierte Karateka aus Sachsen nominiert: Selina Fabian, Lilly Leißner, Vladyslav Haidai, sowie Marvin und Dustin Striesche (alle aus Rochlitz). Auch Fabienne Baberske, Shayla Müller, und die Geschwister Nils und Hans Fiedler (aus Stollberg) gehören zu den Starterinnen und Startern in Österreich. Gemeinsam haben sie sich intensiv auf diesen sportlichen Höhepunkt vorbereitet. Jetzt heißt es, alles zu geben und Daumen drücken.
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