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Event - Aufholen nach Corona

Hohe Beteiligung bei ersten großen Event nach langer Zeit. Es gab viel Applaus...

 

Über einen langen Zeitraum konnten pandemiebedingt verschiedenste Aktivitäten und Veranstaltungen nicht stattfinden. Dies schränkte nicht nur den Alltag ein, sondern führte auch dazu, dass viele Kinder und Jugendliche ihrem Hobby nicht mehr nachgehen konnten, sich davon distanzierten oder Kinder erst gar keine Möglichkeit hatten, ein passendes Hobby zu finden. Diesem Trend gilt es unbedingt entgegenzuwirken.

Den Anfang machte der Rochlitzer Karateverein am vergangenen Sonntag. Unter dem Titel „Aufholen nach Corona“ startete 9 Uhr in der Regenbogenhalle das Event. Mehr als 60 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren folgten der Einladung und warteten nach Absolvieren des Corona Schnelltests gespannt auf ihre Trainer an diesem Tag.

Im ersten Hallenteil war Trainerin Claudia Gabrich mit etwa 30 Kids aktiv, die zum ersten Mal an einem Lehrgang teilnahmen. Joleen aus Rochlitz war eine der jüngsten und freute sich riesig, endlich mal bei einem solchen Training dabei sein zu können. Beim Training lernte sie die ersten Grundlagen des Karate kennen und konnte im Anschluss auch am sportlichen Wettbewerb teilnehmen. Dabei hieß es schnell sein beim Pendellauf, stark sein bei den Liegestützen und auch geschickt sein beim Prellen von Bällen. Unter viel Applaus der Eltern und Großeltern bekamen die jungen Sportler dann ihre Medaille. Danach nutzten viele noch die Möglichkeit im anderen Hallenteil zuzuschauen.

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Dort trainierten Mädchen und Jungen mit den unterschiedlichsten Gürtelfarben, die schon viele Karatetechniken beherrschen. Zu Beginn waren sie etwas zurückhaltend, denn der Gasttrainer aus Zwickau war ihnen noch gänzlich unbekannt. Andreas Hermann, der beruflich als Sportlerlehrer tätig ist, begeisterte jedoch alle im Handumdrehen. Mit viel Freude und kreativen Übungen vergingen die Trainingseinheiten wie im Flug und jeder tankte nicht nur neue Ideen, sondern auch neue Motivation. Diese galt es im Anschluss beim ersten Wettkampf nach langer Pause abzurufen und auch nicht aufzugeben, wenn die Kräfte langsam nachlassen. Gekämpft wurde auf insgesamt zwölf Kampfflächen, somit waren fast alle Teilnehmer ständig aktiv und absolvierten etwa 15 Kämpfe gegen unterschiedliche Gegner. Unterstützt wurden die jungen Kämpfer von den größeren Sportlern des Vereins, welche sich als Kampfrichter und Coach engagierten. Somit war jeder bestens betreut und konnte viele Tipps gleich im nächsten Kampf versuchen umzusetzen. Auch wenn den Kids die Anstrengung deutlich anzusehen war, hielten alle bis zum Ende durch und freuten sich sichtlich geschafft über die hart erarbeitete Medaille.

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Der Rochlitzer Vereinschef Ralf Ziezio war mehr als zufrieden. „Alle Kids haben gekämpft, geschwitzt, den inneren Schweinehund besiegt und nicht aufgegeben, als es auch mal anstrengend wurde, und anstrengend war es.“ Teilnehmerin Hilde Berger freute sich riesig über ihre Medaille und meinte: „Ich wollte letztes Jahr schon beim Wettkampf mitmachen, aber der war leider ausgefallen. Meine Medaille von heute bekommt in meinem Zimmer einen Ehrenplatz.“ Um den Ehrgeiz zu wecken, gab es noch zwei große Pokale zu gewinnen. Als bestes Mädchen wurde dabei Fenja Wagner ausgezeichnet. Sie zeichnete sich durch Ehrgeiz und besonderen Kampfeswillen aus. Bei den Jungs ging der Pokal an Artur Schröpfer, welcher den Trainern vor allem durch seine Technikvielfalt aufgefallen ist.

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Unterstützt wurde der Verein bei seinem Event von der Deutschen Sportjugend (DSJ) und dem Deutschen Karateverband (DKV), welche das sogenannte Aufholpaket ins Leben gerufen haben, um Vereine vor Ort zu unterstützen. Das Paket wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Zusammenfassend war die Veranstaltung ein Zeichen des Neustarts. Sport begeistert und prägt Kinder in ihrer Entwicklung und sollte daher stets ein fester Bestandteil sein.

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