08.03.2020 :: Top Leistung in Hamburg

Valentin Leißner, Giang Phung Ngyuen und Michelle Süß (Brandenburg), traten am Samstag in der Hansestadt Hamburg bei der Deutschen Meisterschaft in der Altersklasse ab 18 Jahren an.

 


Michelle Süß, Valentin Leißner und Giang Phung Ngyuen traten am Samstag in der Hansestadt Hamburg bei der Deutschen Meisterschaft in der Altersklasse ab 18 Jahren an. Michelle (-55kg) ging als erstes auf die Tatami. Mit 4:0 und 4:1 gewann sie ihre ersten beiden Begegnungen. Danach folgte der Kampf gegen die favorisierte Berlinerin. Mit 0:3 musste sich Michelle hier geschlagen geben. Da sie gegen die Finalteilnehmerin und auch spätere Deutsche Meisterin verlor, war der Weg über die Trostrunde und zu einer Bronzemedaille offen. Diese Chance nutzte die Chemnitzerin und siegte im kleinen Finale erneut mit 4:1 und konnte sich wie im vergangenen Jahr über Platz drei freuen.

Als zweiter Starter folgte Giang in der Gewichtsklasse -60kg. Im letzten Jahr belegte er Platz fünf und wollte in diesem Jahr daran anknüpfen. Gleich in der ersten Runde traf er auf einen starken Kämpfer aus Nordrhein Westfalen. Knapp musste er sich hier geschlagen geben. Sein Kontrahent sicherte sich aber den Einzug ins Finale und so konnte Giang auch erneut in der Trostrunde antreten und belegte hier den neunten Platz. Als letzter Kämpfer folgte Valentin. Zum ersten Mal ging der neunzehnjährige in der Altersklasse der Männer an den Start. Nach einem Jahr Pause durch eine Verletzung hat sich der Rochlitzer ein Ziel gesetzt: "Ich brauche wieder Routine - ich bin motiviert und muss mir bei den Männern erstmal einen Namen machen." Mit einem souveränen Auftaktsieg startete er in den Wettkampf. Den anschließenden Kampf gegen den amtierenden Deutschen Meister und auch späteren neuen Deutschen Meister verlor er. In der Trostrunde zeigte Valentin, dass bald wieder mit ihm zu rechnen ist. Mit einem vorzeigen Sieg gegen den Landeskaderathleten aus Schleswig-Holstein sicherte er sich engültig den Platz im kleinen Finale. Der Kampf gegen den Baden-Württemberger war ausgeglichen. Obwohl Valentin der dominantere und aggressivere Kämpfer war, fand er nicht das rechte Mittel und musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. "Bisher war Valentin dreimal Deutscher Meister. Nach einem Jahr Wettkampfabstinenz ist Platz fünf ein richtungsweisende Achtungszeichen," so Trainer Ralf Ziezio. Er zeigte sich überaus zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge.